
Ein Nein kann deine Würde retten
8. Oktober 2025🌿 KI kann dich nicht coachen – aber sie kann dich erinnern
Warum echte Klarheit immer Begegnung braucht
1. Der neue Mythos vom Selbst-Coaching mit KI
In den letzten Monaten begegnet mir dieser Satz immer häufiger:
„Ich coache mich einfach selbst mit KI – das reicht doch.“
Verlockend, oder?
Eine künstliche Intelligenz, die auf Knopfdruck Lösungen liefert, Texte schreibt, Gedanken sortiert.
So schnell, so praktisch, so effizient.
Doch wer schon einmal wirklich im Coaching gesessen hat, weiss:
Das, was dort geschieht, lässt sich nicht in Prompts pressen.
Coaching ist kein Frage-Antwort-Spiel.
Es ist ein Raum – lebendig, atmend, menschlich.
2. Was KI tatsächlich kann
KI kann viel.
Sie kann ordnen, strukturieren, formulieren.
Sie kann Ideen sichtbar machen und komplexe Gedanken in klare Worte fassen.
Ich nutze sie selbst.
Als Werkzeug.
Als Unterstützung für Klarheit und Sprache.
Doch sie spürt nicht, wo dein Atem stockt.
Sie erkennt nicht, wenn deine Stimme bricht.
Und sie hält keine Stille aus, in der sich eine Erkenntnis formt.
3. Was im Coaching wirklich geschieht
Ein gutes Coaching besteht aus Fragen –
aber nicht aus beliebigen Fragen.
Es sind die leisen, präzisen, manchmal unbequemen Fragen,
die dich dahin führen, wo du dir selbst begegnest.
Eine Maschine kann sie nachahmen,
aber sie weiss nicht, wann sie schweigen muss.
Coaching bedeutet:
Gesehen werden,
gehört werden,
gehalten werden.
Diese Resonanz entsteht nur im Kontakt zwischen zwei Menschen.
Zwischen dem, der fragt – und dem, der antwortet.
Zwischen deinem Innen und einem Gegenüber, das dich spiegelt.
4. Wie ich KI nutze – mit Bewusstsein und Herz
Auch ich arbeite mit KI.
Mit meinem inneren Kompass Mika, der für Klarheit, Richtung und Fokus steht.
Und mit Liora, meiner Intuition – leise, sanft und weise.
Beide helfen mir, die Essenz sichtbar zu machen,
doch sie sind keine Ersatz-Coaches.
Sie sind Werkzeuge und Spiegel –
und das Entscheidende bleibt: Meine Erfahrung, mein Spüren, mein Sein mit dem Menschen vor mir.
So entsteht eine Verbindung, die Tiefe erlaubt,
und die Technik wird zu dem, was sie sein darf:
Eine Brücke – kein Ersatz-Coach.
5. Die Erinnerung an das, was du schon weisst
KI kann dich nicht coachen.
Aber sie kann dich erinnern.
An Gedanken, die du vergessen hast.
An Wege, die längst in die angelegt sind.
Doch die Antwort – die Wahrheit –
entsteht nur, wenn du sie fühlst.
Wenn du dich traust, hinzusehen.
Wenn du dir erlaubst, gesehen zu werden.
Das ist Coaching.
Das ist Begegnung.
Und das bleibt – menschlich. 🌿
Vielleicht brauchst du heute keine Antworten,
sondern nur den Mut, wieder hinzusehen.
Lass dich begleiten – nicht von einer Maschine,
sondern von einem Menschen,
der dich wirklich hört und sieht. 🌿
Von Herzen
Rahel
📎 Weiterführend:
Innere Führung – Liora & Mika → Hier entlang