
Mut heisst trotzdem gehen
3. September 2025
Wer dich kleinredet…
10. September 2025Weich und stark zugleich – warum beides zusammengehört
Es klingt im ersten Moment wie ein Widerspruch: Weich sein und stark zugleich. Wir sind es gewohnt, Stärke mit Durchsetzungskraft, Widerstand und vielleicht sogar Härte zu verbinden. Weichheit dagegen klingt nach Nachgiebigkeit, nach Verletzlichkeit, nach etwas, das uns angreifbar macht. Doch vielleicht ist es an der Zeit, diesen Blickwinkel neu zu justieren.
Weichheit bedeutet nicht, sich selbst aufzugeben. Weichheit ist die Fähigkeit, offen zu bleiben, selbst wenn das Leben gerade stürmisch ist. Es ist der Mut, das Herz nicht hinter Mauern zu verschliessen, sondern durchlässig zu bleiben für Nähe, Berührung, für das, was uns menschlich macht.
Stärke wiederum ist nicht nur laut. Stärke zeigt sich oft dort, wo jemand innerlich gefestigt ist, wo jemand bei sich bleibt, auch wenn im Aussen Turbulenzen entstehen. Stärke ist auch das stille „Nein“, das niemandem weh tut und doch klar spürbar ist.
Wenn wir Weichheit und Stärke zusammendenken, entsteht etwas Ganzes. Die Weichheit macht uns empfänglich für Verbindung, die Stärke schützt uns vor dem Verlust unserer Mitte. Zusammen sind sie keine Gegensätze – sondern zwei Seiten derselben Wahrheit.
Genau hier treten auch Liora und Mika als Sinnbild auf:
🌸 Liora steht für die Weichheit, die empfänglich ist, die offen bleibt und sich berühren lässt.
🧭 Mika verkörpert die Stärke, die klar bleibt, Grenzen wahrt und Orientierung schenkt.
Erst wenn beide Qualitäten miteinander schwingen, entsteht Ganzheit. Nicht das Entweder-oder macht uns vollständig – sondern das Sowohl-als-auch.
Vielleicht magst du dir diese Woche die Frage stellen:
👉 Wo darf ich mir erlauben, weich zu sein, ohne meine Stärke zu verlieren?