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In unserer schnelllebigen und anspruchsvollen Welt ist es für uns Frauen oftmals herausfordernd, den eigenen Selbstwert zu bewahren und gleichzeitig gesunde Grenzen zu setzen. Für viele von uns ist es schwierig, sich in Beziehungen und am Arbeitsplatz durchzusetzen, ohne die eigene Identität zu verlieren.
In diesem Artikel erfährst du, warum Selbstwert wichtig ist, was gesunde Grenzen sind und wie du beides in dein Leben integrieren und umsetzen kannst.
Warum ist Selbstwert so wichtig?
Selbstwert bezeichnet das Gefühl, das wir uns selbst gegenüber haben und wie wir uns selbst behandeln. Welchen Stellenwert wir uns zugestehen im eigenen Leben. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist essenziell für unsere emotionale Stabilität und unser Wohlbefinden. Es beeinflusst, wie wir uns selbst sehen, wie wir in Beziehungen agieren und wie wir Herausforderungen gegenüber begegnen.
Vorteile eines gesunden Selbstwertgefühls:
📌 Du triffst bessere Entscheidungen:
Ein starkes Selbstwertgefühl hilft dir, Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit deinen Bedürfnissen und Werten stehen.
📌 Du führst stärkere Beziehungen:
Wenn du dich selbst wertschätzt, kannst du authentische und gesunde Beziehungen führen.
📌 Du hast mehr Widerstandsfähigkeit:
Du wirst resilienter gegenüber Stress und Herausforderungen, wenn du dich selbst respektierst.
Was sind gesunde Grenzen?
Gesunde Grenzen sind klare, respektvolle Linien, die du in deinen Beziehungen ziehst, um deine persönlichen Bedürfnisse und Werte zu schützen. Sie verhindern, dass du überfordert oder ausgenutzt wirst.
Grenzen können emotionaler, physischer oder zeitlicher Natur sein. Mit Beziehungen sind übrigens nicht nur die partnerschaftlichen gemeint, sondern auch deine geschäftlichen Beziehungen zu Vorgesetzten und Teamkollegen. Und auch die innerhalb der Familie und natürlich im Freundeskreis.
Welche gesunden Grenzen gilt es zu setzen?
🛑 Emotionale Grenzen:
Das Vermeiden von unnötigem Drama (in das du dich oftmals auch selbst reinsteigerst, indem du den überspitzten Geschichten, die dir dein Kopf erzählt immer wieder Glauben schenkst und dich so in einer Drama-Dauerschleife verlierst) und Konflikten, die sich vermeiden lassen, wenn du eben vorher deine Grenzen klar machst.
🛑 Physische Grenzen:
Der Schutz deines persönlichen Raums, z.B. wie nahe du Menschen an dich heranlässt und deiner körperlichen Integrität, z.B. dass Berührungen nur in dem Masse und an den Stellen erlaubt sind, die du selbst willst.
🛑 Zeitliche Grenzen:
Das Setzen von Prioritäten und das „Nein“-Sagen, wenn du spürst, dass dir etwas nicht gut tut, weil es dich überfordert, oder auch dann, wenn du etwas auf keinen Fall möchtest.
Wie du gesunde Grenzen setzen kannst
📌 Durch Selbstreflexion:
Identifiziere, in welchen Bereichen du Schwierigkeiten hast, Grenzen zu setzen. Überlege, welche Bedürfnisse und Werte du schützen möchtest.
📌 Durch klare Kommunikation:
Nutze klare und respektvolle „Ich-Botschaften“, um deine Bedürfnisse auszudrücken, wie zum Beispiel: „Ich möchte das jetzt nicht tun“. Oder „Ich möchte heute Abend Zeit für mich haben und werde deshalb nicht mit ins Kino kommen.“
📌 Durch Konsequenz:
Halte an deinen Grenzen fest und zeige anderen, dass dir deine Bedürfnisse wichtig sind und sie sich daran zu halten haben.
📌 Durch Selbstfürsorge:
Sorge gut für dich selbst und stelle sicher, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden. Selbstpflege ist entscheidend für die Aufrechterhaltung gesunder Grenzen.
📌 Durch Geduld und Übung:
Setzen und Wahren von Grenzen erfordert Übung und Geduld. Sei nachsichtig und liebevoll mit dir selbst. Erkenne deine Fortschritte an, auch wenn sie in deinen Augen noch so klein sein mögen. Feiere dich dafür!
Warum sind gesunde Grenzen für uns Frauen besonders wichtig?
Gesellschaftliche Erwartungen und Rollenbilder sowie Prägungen und Muster aus unseren Herkunftsfamilien und unserem früheren persönlichen Umfeld können es uns erschweren, gesunde Grenzen zu setzen. Der Druck, in Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in der Familie allen gerecht zu werden, kann dazu führen, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse vernachlässigen und uns hinten anstellen, anstatt an die erste Stelle, wo wir hingehören. Zuerst kommen die anderen, dann erst sind wir an der Reihe. So haben wir es früher gesagt bekommen. Deshalb ist es für unsere Selbstermächtigung wichtig, gesunde Grenzen zu setzen.
Selbstwert und gesunde Grenzen sind also entscheidend dafür, dass du ein erfülltes Leben führen kannst. Indem du deine eigenen Bedürfnisse erkennst und deiner Umwelt respektvoll kommunizierst, schaffst du dir den Raum für persönliches Wachstum und stärkere Beziehungen in allen Belangen deines Lebens. Beginne noch heute, an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten und dir selbst und anderen gesunde Grenzen zu setzen.
Möchtest du Unterstützung dabei? Dann melde dich gerne über das Kontaktformular, für ein unverbindliches und kostenfreies Erstgespräch, um herauszufinden, wie du deine Ziele erreichen und ein erfüllteres Leben und ebensolche Beziehungen führen kannst. Nach deinen Regeln! Denn es ist dein Leben und es sind deine Entscheidungen!
Ich freue mich auf dich.
Alles Liebe
Deine Rahel
PS: Besuche mich für weitere Informationen gerne auf meiner Coachingseite auf Facebook.